Le Sonneur – Amphibien de l'année 2014
Die Deutsche Gesellschaft für Herpetologie und Terrarienkunde e.V. (DGHT) hat die Gelbbauchunke (Bombina variegata) zum Lurch des Jahres 2014 ernannt. Der kleine Froschlurch steht dieses Jahr im Zentrum der Öffentlichkeit. Die DGHT möchte damit sowohl auf die rückläufige Bestandessituation und die Gefährdungsursachen aufmerksam machen wie auch mögliche Schutzmassnahmen aufzeigen. Gleichwohl soll das Interesse an dieser faszinierenden Art geweckt werden.
In der Schweiz wird die Gelbbauchunke als stark gefährdet eingestuft. Der Umstand, dass die Gelbbauchunke hier noch relativ weit verbreitet ist, täuscht über die zahlreich erlittenen Bestandeseinbrüche hinweg: über 50 % der bekannten Vorkommen sind in den letzten Jahrzehnten erloschen. Die verbleibenden Bestände sind oftmals nur noch klein. Dieser Rückgang geschah jahrelang schleichend und relativ unbemerkt. Hauptgrund ist der Verlust geeigneter Laichgewässer.
Die Laichgewässer der Gelbbauchunke sind ein Paradebeispiel dafür, dass die breite Öffentlichkeit wichtige Amphibienlebensräume nicht als „wertvoll“ wahrnimmt - zu unscheinbar sind Tümpel in Fahrspuren auf Feld- und Waldwegen, Rückegassen in Wäldern, Überschwemmungsflächen, temporäre Pfützen, wassergefüllte Wurzelteller, Entwässerungsgräben in Wiesen, entlang von Feldwegen, unterhalb von Böschungen etc.
Doch all diese unscheinbaren Elemente sind kleine, äusserst wertvolle Lebensräume, welche im Laufe der Zeit einem übermässigen „Ordnungsbedürfnis“ weichen mussten: Die Entwässerungen werden heute mehrheitlich unterirdisch in Rohren geführt, Tümpel, Mulden und Fahrspuren werden zugeschüttet.
Die Laichgewässer der Gelbbauchunke sind ein Paradebeispiel dafür, dass die breite Öffentlichkeit wichtige Amphibienlebensräume nicht als „wertvoll“ wahrnimmt - zu unscheinbar sind Tümpel in Fahrspuren auf Feld- und Waldwegen, Rückegassen in Wäldern, Überschwemmungsflächen, temporäre Pfützen, wassergefüllte Wurzelteller, Entwässerungsgräben in Wiesen, entlang von Feldwegen, unterhalb von Böschungen etc.
Doch all diese unscheinbaren Elemente sind kleine, äusserst wertvolle Lebensräume, welche im Laufe der Zeit einem übermässigen „Ordnungsbedürfnis“ weichen mussten: Die Entwässerungen werden heute mehrheitlich unterirdisch in Rohren geführt, Tümpel, Mulden und Fahrspuren werden zugeschüttet.
Die DGHT hat unter Mitarbeit der karch und weiteren Partnern umfangreiche Informationen (Poster, Leitfaden, Flyer) zum Tier des Jahres 2014 verfasst, welche auf der Website der DGHT zur Verfügung stehen.
Möchten Sie zum Schutz der Gelbbauchunke beitragen?
- Verschiedene Kantone haben ein Gelbbauchunken-Monitoring gestartet, bei welchem Freiwillige mitarbeiten können. Erkundigen Sie sich bei Ihrer karch Regionalvertretung.
- Oder möchten Sie die Gelbbauchunke zuerst kennenlernen und in Natur beobachten? Dann interessiert Sie vielleicht der Amphibienkurs.
- Möchten Sie eine Aufwertung für die Gelbbauchunke planen und umsetzen? Das „Praxismerkblatt Gelbbauchunke“ enthält zahlreiche geeignete Massnahmen. Gerne unterstützen wir Sie in ihrer Planung (Kontakt über die karch Regionalvertretungen) oder bei der Finanzierung Ihres Förderprojektes (Anfragen über das Projekt „1001 Weiher“, Email).
- Auch das Melden Ihrer Beobachtungen an die karch trägt zum Schutz der Gelbbauchunke bei: Diese Daten bilden eine wichtige Grundlage für die Rote Liste, Aktionspläne und Förderprojekte (Daten melden).