Ausstieg und Wechsel
Biber entfernen sich nur ungern weit von Gewässern. Der Schutz des Wassers geht über alles. Deshalb gehen sie auch selten weite Strecken parallel zum Ufer über Land. Will ein Biber weiter Gewässer auf- oder abwärts am Ufer fressen geht er zurück ins Wasser und steigt an der bevorzugten Stelle wieder aus. Diese Stellen werden immer wieder benutzt um das Wasser zu verlassen. Dabei entstehen mit der Zeit vegetationslose Stellen, über Jahre sogar tiefe Gräben, sogenannte Ausstiege oder Schlipfen.
Um z.B. von einem Teich in den nahen Bach zu gelangen nehmen Biber immer dieselben Wege. Mit der Zeit gibt es tiefe Gräben, sogenannte Biberpfade oder Wechsel.
Ausstieg aus einem Teich.
Ausstieg aus einem Teich.
Ausstieg aus einem Entwässerungsgraben zum Mittelbau (oben mit Schnee auf dem Dach).
Ausstieg aus einem Teich zu einem Zuckerrübenfeld.
Biberpfad von einem Teich zu einem Zuckerrübenfeld.
Biberpfad oder Wechsel von einem Teich zum nahen Bach.
Wechsel über einen asphaltierten Dammweg von einem Sammelkanal in einen Fluss.
Gleicher Wechsel wie im Bild oben in Richtung Sammelkanal fotografiert.