Datenherkunft
Beobachtungen freiwilliger Naturkundler/innen aus der Schweiz oder dem Ausland. Die unermüdliche Arbeit dieser engagierten Personen liefert einen unverzichtbaren ständigen Nachschub an neuen und sehr zuverlässigen Daten.
Beobachtungen aus eigenen Projekten des SZKF (z.B. Rote Listen) oder aus Projekten mit Beteiligung des SZKF (z.B. BDM-CH). Diese Angaben werden mit Hilfe standardisierter Erhebungsmethoden und -protokolle gesammelt und machen einen wachsenden Teil der jährlich aufgenommenen Daten aus.
Angaben aus regionalen Inventaren mit folgenden Auftraggebern: öffentliche Hand (Kantone, Gemeinden) und einzelne NGOs (Pro Natura, WWF) oder private Stiftungen, die im Bereich Arten- und Biotopschutz tätig sind (Groupe exécutif de l'Association de la Grande Cariçaie ; Stiftung Bolle di Magadino, Stiftung Grangettes). Tatsächlich verlangen immer mehr öffentliche oder private Institutionen der Schweiz, dass die Daten aus den von ihnen finanzierten Studien von den Auftragnehmern automatisch an das SZKF weitergeleitet werden. Im Gegenzug übernimmt das Zentrum die wissenschaftliche Überprüfung der erhobenen Felddaten und liefert alle zum Thema verfügbaren Grundinformationen.
Angaben aus Datenbanken, die von anderen Institutionen verwaltet werden, wie z.B. karch, CCO und SSF. Diese regelmässig aktualisierten Daten erhält das SZKF, um sie zu sichern, (kontrolliert) zu verbreiten und für nationale Synthesearbeiten auszuwerten.
Museumsdaten, die in Projekten unter Leitung oder Beteiligung des SZKF erhoben wurden. Ein grosser Teil dieser Daten wird von spezialisierten Fachleuten gesammelt, die mit dem Zentrum zusammenarbeiten oder bei diesem angestellt sind; daneben wird aber ein stetig wachsender Anteil von den Sammlungsverwaltern selbst geliefert.
Bibliografische Angaben. Von Ausnahmen abgesehen, wird diese mögliche Datenquelle nur benutzt, wenn von den entsprechenden Buchautoren Referenzsammlungen vorliegen, also wenn die Bestimmung der betroffenen Arten mit Hilfe von Belegexemplaren überprüft werden kann.