Biberdamm
Ist ein Gewässer zu seicht bauen Biber meistens einen Damm. Dies aus verschiedenen Gründen: Damit lösen sie gleich verschiedene Probleme:
- damit die Eingänge zu den Bauten immer unter Wasser sind benötigen die Biber eine Wassertiefe von ca. einem halben Meter,
- sich regelmässig ändernde Wasserstände werden so ausgeglichen,
- der Lebensraum wird durch die grössere Wasserfläche ausgedehnt,
- Holz kann problemlos übers Wasser transportiert werden.
Baubeginn eines Biberdamms. Zuerst werden grosse Stämme parallel zur Fliessrichtung ins Gewässer gelegt und in der Uferböschung verankert. Anschliessend werden feinere Äste, Steine und Schlamm zu einem Damm aufgebaut.
Biberdamm an einem kleinen Bach.
Biberdamm an einem kleinen Bach.
Biberdamm an einem kleinen Bach. Hinter dem Damm hat sich ein beachtlicher Teich gebildet. Links im Bild wird der Damm umströmt.
Biberdamm (rechts am Bildrand hinter den Weiden) in einem Rückhaltebecken). Links im Bild wird der Damm stark umströmt.
Biberdamm in einem Entwässerungskanal im Landwirtschaftsgebiet. Der Damm ist rein aus Maisstengeln gebaut.
Rund 25 m breiter und 1 m hoher Biberdamm an einem kleinen Bach in der Eifel (Deutschland).
Schnitt durch einen aufgegebenen Biberdamm, der gebrochen ist. Schön zu sehen ist die Holzkonstruktion (links) und die Abdichtung mit Schlamm (rechts). Fliessrichtung des Gewässers ist von rechts nach links.
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