Nagespuren

Nagespuren kann man überall in einem Biberrevier finden. Reviersuchende Biber auf der Wanderschaft können aber auch weit weg von den nächsten Bibervorkommen einzelne Spuren hinterlassen. Hier sind sie dann meist auch nicht so offensichtlich. Die folgenden Bilder sollen einen Eindruck verschiedener Nagespurtypen von Bibern vermitteln.

 

Typische Nagespur eines Bibers an einem dicken Ast. Die obere, kleine Linie der Zahnspuren stammt vom Oberkiefer, mit dem sich der Biber im Holz verankert. Anschliessend wird mit dem beweglichen Unterkiefer die Rinde abgenagt. Die Spuren sind immer paarweise zu finden.  

   

Alte und neue Nagespuren an dünnen Trieben. Die Schnittstelle misst immer rund 45 Grad und unterscheidet sich somit von weitem von vom Menschen geschnittenen Trieben, die rechtwinklig zur Wachstumsrichtung verlaufen. Gut zu sehen sind auch die Zahnspuren.

 

 

Nagespuren an armdicken Weiden.

  

Angenagte Birke. Die Späne bei Weichhölzern haben eine beachtliche Grösse. Je härter das Holz ist, desto kleiner werden die Holzspäne.

 

Unterschiedlich breite Nagespuren von ausgewachsenen Bibern (unten) und von jungen, diesjährigen Bibern (oben). Findet man solche Nagespuren befindet man sich mit Sicherheit in einem Familienrevier (Bild vom 29. November).


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